Meine JOYCE-Aktivitäten

Ende 1985 benötigte ich für ein privates Projekt ein Textverarbeitungssystem, das nicht nur einfach zu bedienen sondern auch noch preiswert sein sollte.

Damals gab es noch kein Window-System von Microsoft sondern lediglich MS-DOS (in der Version 2.11, wenn ich richtig erinnere). Ich hätte neben dem PC noch einen Drucker sowie ein Textverarbeitungssystem kaufen müssen. Die einzige Alternative zu einem solchen Paket war die 8-Bit Maschine JOYCE, die gerade als „Bürocomputer" auf den Markt gekommen war. In der Tat überzeugte mich seinerzeit die einfache Bedienung: Maschine auspacken, Geräte zusammensetzen und einschalten - schon konnte ich meine Texte tippen. Und was die Geschwindigkeit anging, so stand diese den „großen" Brüdern in nichts nach. Auch was den Preis anging, so war dieser durchaus vertretbar. Ich habe noch für die Version mit 256kByte RAM und einem Laufwerk mit 2x173kByte aus heutiger Sicht stolze DM 2490,- (etwa € 1270,-) bezahlt. Es war natürlich schon etwas ärgerlich, als zur CeBit 1986 der Nachfolger (mit 512kByte RAM und einem zweiten Laufwerk mit 706 kByte) für den gleichen Preis zu haben war! (Während der JOYCE in meiner Ausstattung dann rund DM 800,00 (≈ € 400,-) weniger kostete. Weitere Preisbeispiele1 finden sich hier).

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Einige Aktivitäten

Programmierung DFÜ Firmware
JOYCE Clubs BBS Disassemblierung
Artikel Beschreibungen Sonstiges
Spiele   Sammelsurium
Alphabetische Übersicht


1. Als erste Erweiterung kam die Parallel-Seriell-Schnittstelle CPS256 für DM 148,- (≈ € 76,-) dazu. Die letzte Erweiterung war eine VORTEX Festplatte System 2000 (20 MB) für DM 1398,- (≈ € 713,-).

Letzte Änderung: 17.August 2014