Der übliche Ablauf bei der Kompilation von Programmen ist:
- Erstellen des Quellcodes mit einem Editor
- Erstellen des Objektcodes mit einem Compiler
- Erstellen des lauffähigen Programms mit einem Linker und der Laufzeitbibliothek (Run Time Library)
TURBO PASCAL ist bekanntlich als Entwicklungssystem ausgelegt, das aus den Teilen
- Run Time Library
- Menue
- Editor
- Compiler
besteht.
Dadurch wird nur ein einziges Programm benötigt − statt der oben angeführten drei Programme.
Ich habe aus den Teilen Run Time Library und Compiler eine Version erstellt, die sich von CP/M direkt ausführen lässt.
Dafür habe ich ein Modul geschrieben, das als Interface zwischen CP/M und dem eigentlichen Compiler dient.
Mit dieser Version lassen sich Programme nicht direkt ausführen wie im Original, sondern es können lediglich .COM oder .CHN erstellt werden.
Der Aufruf erfolgt mit:
TURBOCOM QUELL_Datei{.PAS} {/Start_Adresse} {/End_Adresse} {/H}}
Die Optionen sind:
Option | /Saaaa | definiert eine Startadresse |
Option | /Eaaaa | definiert eine Endadresse |
Option | /H | wählt eine .CHN-Datei |
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