Im Magazin „MC" wurde im Oktober 1985 der folgende Artikel abgedruckt.
Hier wird ein weiteres Programm für Turbo Pascal besprochen, das ein Directory ausgibt.

Directory in Pascal

Turbo-Pascal bietet neben anderen schönen Eigenschaften die Möglichkeit, BDOS-Routinen aufzurufen, also direkt auf die CP/M-Schnittstelle zuzugreifen. Das Listing im Bild zeigt, wie man mit Hilfe der BDOS-Routinen „Setdma", „Search for first" und „Search for next" auf das Directory einer Diskette vom Pascal aus zugreifen kann, und liefert einen Ausdruck, wie man ihn vom DIR-Kommando gewöhnt ist.
Durch Ändern der Ausgabeeinheit ist es möglich, diese Ausgabe auf den Drucker oder in eine Datei umzuleiten. Erweitert man die Prozedur „PrepareFCB" um eine Maske für das Directory, kann man bestimmte Dateien selektieren.
So wäre es vorstellbar, bei einem Textverarbeitungs-Programm die vorhandenen Textdateien per Menü darzubieten und sogar mehrere Laufwerke anzusteuern. Eine weitere Möglichkeit wäre es, die COM-Dateien als Menü anzubieten und das ausgewählte Programm durch die Befehle „Assign (F,Name)" und „Execute (F)" aufzurufen.
Jürgen PJate
Directory-Anzeige durch Aufruf von CP/M-BDOS-Routinen
Hier als Quelle

Eingescanned von Werner Cirsovius
Dezember 2004
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